Leptospira interrogans IgG / IgM
Leptospiren werden von infizierten Nagern und Haustieren über den Urin ausgeschieden und dringen durch direkten Kontakt über Verletzte (Schleim-) Haut oder intakte Konjunktivalschleimhaut in den Organismus ein. Die Erreger werden hämatogen gestreut. Nach einer Inkubationszeit von 7-14 Tagen tritt die septische Phase mit allgemeinen Infektionssymptomen (Fieber, Schüttelfrost, Kopfschmerzen und Myalgien) auf, welche nach 3-7 TAgen abklingt. In einer zweiten Phase, der Immunphase, treten verschiedene Organmanifestationen auf z.B. Leberschädigung, Meningitis/Enzephalitis, Hämorrhagien in der Lunge...
Leptospirose, Morbus Weil
1 mL Serum
Bei einer akuten Leptospirose werden, meist in der zweiten Phase der Erkrankung, vor allem IgM-Antikörper gebildet. Diese können über Monate persistieren. Die Serokonversion zu IgG findet nicht bei allen Patienten statt.
Kreuzreaktionen mit T. pallidum können aufgrund der engen Verwandtschaft vorkommen.
18 - 25 °C | 1 d |
2 - 8 °C | 1 w |
-20 °C | 6 m |
EIA (KI)
U/mL
negativ | grenzwertig | positiv | |
---|---|---|---|
IgG | < 10 U/mL | 10 - 15 U/mL | > 15 U/mL |
IgM | < 15 U/mL | 15 - 20 U/mL | > 20 U/mL |
Zentrum für Labormedizin, St. Gallen
2x 31.5 / Total: 63.0
3443.00
leptint (Profil)