Waaler-Rose-Test
Dieser Test wird nicht mehr angeboten.
Wir bestimmen stattdessen Rheumafaktoren (RF).
Waaler Rose Test, Waaler-Rose-Rheumafaktor-Test
Dieses Verzeichnis enthält zentrale Informationen zu allen Analysen, welche wir anbieten.
Bitte beachten Sie, dass die Qualität des Probenmaterials die Analysenergebnisse beeinflussen kann. Die Analysenergebnisse gelten immer für die jeweils erhaltenen Proben.
Dieser Test wird nicht mehr angeboten.
Wir bestimmen stattdessen Rheumafaktoren (RF).
Waaler Rose Test, Waaler-Rose-Rheumafaktor-Test
Das West-Nile Virus gehört zu den Flaviviren. Es befällt vor allem Vögel, wobei infizierte Vögel zur geografischen Ausbreitung des Virus beitragen. Die Übertragung auf den Menschen erfolgt durch Stechmücken. Das Virus kann via Blutprodukte, von Mensch zu Mensch übertragen werden. Die Infektion verläuft häufig asymptomatisch oder nach einer Inkubationszeit von wenigen Tagen als grippeähnliche Erkrankung, teilweise mit makulopapulösem Exanthem/Rash, Diarrhoe. Bei Patienten mit Immunschwäche kann es zu einer schweren Erkrankung mit ZNS Symptome (Meningo-/Encephalitis), oft begleitet von Hepatitis, Pankreatitis und Myokarditis, kommen.
Hämorrhagisches Fieber
1 mL Serum
IgM steigen in der Regel bei Kranheitsbeginn schnell an. Eine Serokonversion oder signifikanter Titeranstieg weist auf eine Infektion hin.
Bei negativer Serologie trotz typischen Symptomen sollte die Serologie nach einigen Tagen wiederholt werden. Zudem kann bei einer frischen Infektion der Direktnachweis mittels PCR aus EDTA-Blut oder Liquor angestrebt werden.
Kreuzreaktionen mit anderen Flaviviren kommen vor.
18 - 25 °C | 1 d |
2 - 8 °C | 1 w |
-20 °C | 6 m |
ELISA (KI)
Index
negativ | < 0.8 Index |
grenzwertig | 0.8 - 1.6 Index |
positiv | > 1.6 Index |
Zentrum für Labormedizin, St. Gallen
37.8 / 29.7 / Total: 67.5
3040.00 / 3041.00
wnvg / wnvm
Die Untersuchung dient zur Identifikation von pathogenen Keimen bei Verdacht auf eine bakterielle Infektion. Eine Resistenzprüfung wird wenn möglich immer durchgeführt.
Wund-Abstrich: Opti-Swab (Nr. 50)
Empfehlungen zu empirischer und gezielter Antibiotikatherapie finden Sie unter folgendem Link: Antibiotikarichtlinien Universitätsklinik für Infektiologie - Inselspital
2 - 8 °C | 1 d |
täglich, Mo - Sa
Kultur (aerob), Mikroskopie (Grampräparat) (MM)
Becton Dickinson (BD), bioMérieux
negativ | 49.5 |
positiv | 99.0 |
negativ | 3336.00 |
positiv | 3337.00 |
m_bakt
Die Untersuchung dient zur Identifikation von pathogenen Keimen bei Verdacht auf eine bakterielle Infektion. Eine Resistenzprüfung wird wenn möglich immer durchgeführt.
Wund-Abstrich: Opti-Swab (Nr. 50)
Empfehlungen zu empirischer und gezielter Antibiotikatherapie finden Sie unter folgendem Link: Antibiotikarichtlinien Universitätsklinik für Infektiologie - Inselspital
2 - 8 °C | 1 d |
täglich, MO - SA
Kultur (aerob), Mikroskopie (Grampräparat) (MM)
Becton Dickinson (BD), bioMérieux
negativ | 54.0 |
positiv | 180.0 |
negativ | 3338.00 |
positiv | 3339.00 |
m_bakt
Helminthen und Protozoen, welche intestinale Infektionen verursachen, werden häufig durch kontaminierte Lebensmittel oder Wasser übertragen. Die Beschwerden präsentieren sich je nach Parasit unspezifisch bis hin zu schweren Durchfällen. Der Nachweis erfolgt in der Regel durch die Untersuchung von Stuhlproben mittels Mikroskopie.
Helminthen, Protozoen, Amöben, Amöbenruhr, Parasiten
1-2 Löffelchen Stuhl (haselnussgross): StorAX SAF (Nr. 43).
Da Parasiten unregelmässig ausgeschieden werden, wird empfohlen bei symptomatischen Patienten 3 Proben zu untersuchen (an verschiedenen Tagen entnommen). Strongyloides stercoralis siehe separaten Eintrag.
18 - 25 °C | 5 d |
täglich, Mo - Fr
Mikroskopie nach Anreicherungsverfahren (MM)
40.5 / 40.5 Total: 81.0
3526.00 / 3536.00
m_par
Die Bestimmung der Yersinia spp. IgG und IgA spielt besonders eine Rolle bei Folgeerkrankungen wie reaktive Arthritis, Erythema Nodosum, Reiter Syndrom, Glomerulonephritis und Myokarditis, da dort der kulturelle Erregernachweis kaum noch erbracht werden kann.
Yersinien
300 µL Serum
Alternativmaterial: Plasma (EDTA, Heparin)
Mit dem Verwendeten Test werden Antikörper gegen alle Serovare humanpathogener Yersinien erfasst.
Nach einer Yersinia-Infektion bilden sich neben IgG welche über Jahre persistieren, auch IgA Antikörper welche bei normalem Verlauf nach 3-4 Monaten wieder auf niedrige Werte abfallen, oder gar nicht mehr nachweisbar sind. Bei einem Verlauf der Infektion mit nachfolgenden Komplikationen (reaktive Arthritis, Erythema nodosum) bleiben die Titer häufig über eine längere Zeit erhöht.
Bei Verdacht auf eine akute Infektion empfehlen wir den direkten Erregernachweisn mittels PCR aus Stuhl.
18 - 25 °C | 1 d |
2 - 8 °C | 1 w |
-20 °C | 6 m |
1 x pro Woche
ELISA (KI)
VirionSerion
U/mL
< 10 U/mL | negativ |
10 -15 U/mL | grenzwertig |
> 15 U/mL | positiv |
26.1 / 26.1 / Total: 52.2
3485.00 / 3487.00
yersin (Profil)
Die Kultur auf Yersinia, Aeromonas und Plesiomonas wird nicht mehr angeboten. Für eine gezielte diagnostische Abklärung einer Yersinia- oder Plesiomonas-Gastroenteritis empfehlen wir neu den Gastroenteritis-Multiplex-Panel, welcher Yersinia enterocolitica und Plesiomonas shigelloides erfasst. Spezifische Anfragen zur Diagnostik von Aeromonas spp. im Stuhl werden künftig zur weiterführenden Analyse an ein spezialisiertes Partnerlabor weitergeschickt.
Die Untersuchung der Zecke selbst ist diagnostisch nicht sinnvoll und nicht empfohlen.
Stattdessen sollen die Borrelien und das FMSE-Virus serologisch gesucht werden.
Falls die Untersuchung einer Zecke dennoch explizit gewünscht ist kann zb:
Biolytix AG |
Benkenstrasse 254, 4103 Wittenerswil |
061 725 20 70 |
diese Analyse anbieten.
Anti Zentromer Ak sind teil der ACR/EULAR Klassifikationskriterien für die Diagnose einer Systemsklerose. Sklerodermiepatienten mit Zentromer Ak haben seltener interstielle Lungenfibrosen und Nierenbeteiligungen als Patienten mit positiven Scl-70 Ak. Bei Patienten mit einem Raynoaud Syndrom sind positive Zentromer Ak ein Risikofaktor für die spätere Entwicklung einer Systemsklerose. Weiter können Zentromer Ak bei einem Teil der Patienten mit einer primär biliäen Zirrhose (PBC) nachgewiesen werden.
Centromere B
200 µL Serum
Der Test dient primär der Besätätigung bei unklarer Immunflureszenz.
18 - 25 °C | 1 d |
2 - 8 °C | 2 w |
-20 °C | 6 m |
2x / Woche
FEIA (KI)
Phadia (Thermo Fisher Scientific)
U/mL
< 7 U/mL
46.8
1106.00
akzentb
Das Zikavirus gehört zu den Flaviviren und ist in Mittel- und Südamerika, Asien und in Afrika verbreitet. Die Übertragung findet primär über Mücken der Gattung Aedes statt, ist aber auch perinatal, über Blutprodukte oder auf sexuellem Weg möglich. Die Inkubationszeit beträgt 3-12 Tage. Die meisten Infektionen verlaufen asymptomatisch, in 20-40% machen sich mässiges Fieber, Hautausschlag, Kopf-, Gelenk- und Muskelschmerzen sowie eine nichteitrige Konjunktivitis bemerkbar.
Infektionen während der Schwangerschaft können zu Fehl- und Frühgeburten und beim Kind zu Mikrozephalie und anderen angeborenen Missbildungen führen.
1 mL EDTA-Plasma oder Serum, 5 mL Urin
Wenn noch weitere Analysen aus EDTA verlangt sind, bitte 1 separates Röhrchen für die PCR abnehmen.
Der Direktnachweis des Zikavirus mittels PCR ist ab Infektionszeitpunkt während 6 Tagen im Blut und 15 Tagen im Urin möglich. Danach ist die Virusmenge bereits zu gering, um einen Nachweis zu erzielen.
18 - 25 °C | 1 d |
2 - 8 °C | 1 w |
PCR
negativ
Zentrum für Labormedizin, St. Gallen
119.7
3042.00
mmd_zika
Das Zikavirus gehört zu den Flaviviren und ist in Mittel- und Südamerika, Asien und in Afrika verbreitet. Die Übertragung findet primär über Mücken der Gattung Aedes statt, ist aber auch perinatal, über Blutprodukte oder auf sexuellem Weg möglich. Die Inkubationszeit beträgt 3-12 Tage. Die meisten Infektionen verlaufen asymptomatisch, in 20-40% machen sich mässiges Fieber, Hautausschlag, Kopf-, Gelenk- und Muskelschmerzen sowie eine nichteitrige Konjunktivitis bemerkbar.
Infektionen während der Schwangerschaft können zu Fehl- und Frühgeburten und beim Kind zu Mikrozephalie und anderen angeborenen Missbildungen führen.
Zika-Virus
1 mL Serum
Antikörper gegen das Zikavirus können ab dem fünften Tag nach auftreten der ersten Symptome oder 3 Wochen nach der letzen Exposition nachgeweisen werden.
Aurgrund von starker Kreuzreaktivität mit anderen Flaviviren (z.B. Dengue, Gelbfieber, etc.) bedeutet eine positive Serologie nicht zwangsläufig eine Infektion mit dem Zikavirus.
18 - 25 °C | 1 d |
2 - 8 °C | 2 w |
-20 °C | 6 m |
ELISA (KI)
IgG: RE/mL
IgM: Ratio
negativ | grenzwertig | positiv | |
---|---|---|---|
IgG | < 16 RE/mL | 16 - 22 RE/mL | > 22 RE/mL |
IgM | < 0.8 Ratio | 0.8 - 1.1 Ratio | > 1.1 Ratio |
Zentrum für Labormedizin, St. Gallen
37.8 / 29.7 / Total: 67.5
3040.00 / 3041.00
zika (Profil)
Zink ist ein Spurenelement und in den Geweben weit verbreitet. Es ist Bestandteil von Enzymen unterschiedlichster Funktionen. Als Bestandteil sogenannter Zinkfinger ist es zudem in der Steuerung (Aktivierung & Unterdrückung) von Genen beteiligt. Somit beeinflusst das Zink direkt den Aminosäure- und Proteinmetabolismus. Eine Veränderung im Zinkhaushalt führt meist zu keiner spezifischen Erkrankung, jedoch hat Zink eine wichtige systemische Bedeutung.
Zink ist Bestanteil wichtiger Enzyme der Aminosäure- und Proteinsynthese. Bei Mangel an Zink kommt es zur Verzögerung des Wachstums und zu teratogenen Wirkungen. Zudem sind globale Funktionen wie zelluläre Immunität, aber auch Fertilität oder Wundheilung betroffen. Es wurde ein Zusammenhang zwischen verminderten Zink-Werten und neuropsychischen Störungen festgestellt und empfohlen, diese bei solchen Erkrankungen zu beobachten. Die Überwachung des Zinkhaushalts ist ausserdem auch bei chronischen Lebererkrankungen, Hämodialyse und therapieresistenten Dermatosen angezeigt. Patient*Innen mit Verbrennungen haben einen erhöhten Zinkbedarf und können daher auch einen Zinkmangel entwickeln.
Zn, Zinc
100 µL Heparin-Plasma (Spurenelementröhrchen)
Da eine Kontamination des Untersuchungsmaterials durch Probengefässe stattfinden kann, wird die Blutentnahme mittels spezieller Probenröhrchen für eine valide Spurenelementanalytik vorausgesetzt. Bitte verwenden Sie Spurenelementröhrchen mit Heparin Nr. 508a (BD Vacutainer) oder Nr. 8 (Sarstedt Monovette) für Plasma- und Vollblutproben. Achtung: Aus dem Serum-Spurenelementröhrchen (Nr. 508) können keine Spurenelemente im Vollblut bestimmt werden.
Im Verlauf einer Entzündung kann es zu falsch tiefen Zinkbestimmungen im Serum/ Plasma kommen. Um dennoch interpretierbare Resultate zu erhalten wird in diesen Fällen die Bestimmung von Zink im Vollblut empfohlen.
Die Aufnahme einer toxischen Menge Zink ist unwahrscheinlich. Allerdings kann eine übermässige Aufnahme zu einem Kupfermangel führen, da die zwei Elemente im Darm um die Absorption konkurrieren. Daher ist bei erhöhten Spiegel die Mitbestimmung des Kupfers empfohlen.
18 - 25 °C | 1 w |
2 - 8 °C | 2 w |
-20 °C | 6 m |
Quelle: Die Qualität diagnostischer Proben, 7. Auflage 2012
täglich Mo - Fr
ICP-MS/MS (KC)
In-house/ Thermo Fisher
µmol/L
Referenzwert | Bereich | Einheit |
Frauen | 6.60 - 17.6 | µmol/L |
Männer | 8.70 - 17.6 | µmol/L |
39.6
1767.00
zn
Zink ist ein Spurenelement und in den Geweben weit verbreitet. Es ist Bestandteil von Enzymen unterschiedlichster Funktionen. Als Bestandteil sogenannter Zinkfinger ist es zudem in der Steuerung (Aktivierung & Unterdrückung) von Genen beteiligt. Somit beeinflusst das Zink direkt den Aminosäure- und Proteinmetabolismus. Eine Veränderung im Zinkhaushalt führt meist zu keiner spezifischen Erkrankung, jedoch hat Zink eine wichtige systemische Bedeutung.
Zink ist Bestanteil wichtiger Enzyme der Aminosäure- und Proteinsynthese. Bei Mangel an Zink kommt es zur Verzögerung des Wachstums und zu teratogenen Wirkungen. Zudem sind globale Funktionen wie zelluläre Immunität, aber auch Fertilität oder Wundheilung betroffen. Es wurde ein Zusammenhang zwischen verminderten Zink-Werten und neuropsychischen Störungen festgestellt und empfohlen, diese bei solchen Erkrankungen zu beobachten. Die Überwachung des Zinkhaushalts ist ausserdem auch bei chronischen Lebererkrankungen, Hämodialyse und therapieresistenten Dermatosen angezeigt. Patient*Innen mit Verbrennungen haben einen erhöhten Zinkbedarf und können daher auch einen Zinkmangel entwickeln.
Zn, Zinc
100 µL Heparin-Vollblut (Spurenelementröhrchen)
Da eine Kontamination des Untersuchungsmaterials durch Probengefässe stattfinden kann, wird die Blutentnahme mittels spezieller Probenröhrchen für eine valide Spurenelementanalytik vorausgesetzt. Bitte verwenden Sie Spurenelementröhrchen mit Heparin Nr. 508a (BD Vacutainer) oder Nr. 8 (Sarstedt Monovette) für Plasma- und Vollblutproben. Achtung: Aus dem Serum-Spurenelementröhrchen (Nr. 508) können keine Spurenelemente im Vollblut bestimmt werden.
Im Verlauf einer Entzündung kann es zu falsch tiefen Zinkbestimmungen im Serum/ Plasma kommen. Der Effekt ist im Vollblut weniger ausgeprägt.
Die Aufnahme einer toxischen Menge Zink ist unwahrscheinlich. Allerdings kann eine übermässige Aufnahme zu einem Kupfermangel führen, da die zwei Elemente im Darm um die Absorption konkurrieren.
2 Tage im Kühlschrank haltbar
täglich Mo - Do
ICP-MS
In-house/ Thermo Fisher Scientific
μmol/L
Referenzwert | Bereich |
Frauen | 52.0 - 105 µmol/L |
Männer | 61.2 - 112 µmol/L |
39.6
1767.00
znvb
Bei einem Eisenmangel wird aufgrund von fehlendem Eisen in das Protoprphyrin IX statt Eisen nur Zink eingebaut, so dass anstatt Häm das Zinkprotoporphyrin (ZnPP) entsteht. Bereits bei einem funktionellen Eisenmagel ist das Zinkprotoporphyrin erhöht. ZnPP-Werte > 100 μmol/moL Häm sprechen für eine eisendefiziente Erythropoiese und Werte < 50 μmol/moL Häm schliessen eine eisendefiziente Erythropoiese aus.
Indikation: Abklärung eines Eisenmangels, Schwermetallvergiftung (Blei)
Zink-PP, Zn-PP, ZnPP
1 mL EDTA-Vollblut
18 - 25 °C | 2 d |
2 - 8 °C | 5 d |
-20 °C | - |
täglich Mo - Fr
Fluorometrie
μmol/moL Häm
< 50 μmol/moL Häm
Kantonsspital Aarau
Institut für Labormedizin
47.7
1639.00
znpec
SN
1 mL Heparin-Vollblut (Spurenelementröhrchen)
Da eine Kontamination des Untersuchungsmaterials durch Probengefässe stattfinden kann, wird die Blutentnahme mittels spezieller Probenröhrchen für eine valide Spurenelementanalytik vorausgesetzt. Bitte verwenden Sie Spurenelementröhrchen mit Heparin (Nr. 508a & Nr. 8).
18 - 25 °C | 1 w |
2 - 8 °C | 1 w |
-20 °C | 1 w |
ICP-MS
nmol/L
< 16.8 nmol/L
Labor Team
Selbstzahlerleistung
105
unbek (snvb)
Der ZNS-Screen weist Antikörper gegen folgende onkoneuronale Antigene nach: Hu, Ri, Yo, Amphiphysin, CV2 (CRMP5), Ta/Ma2, Ma1, SOX1, GAD65, ZIC4 und Tr nach.
Paraneplastische Antikörper sind gegen onkoneuronale Antigene gerichtet. Es handelt sich um Antigene welche sowohl in normalem neuronalen Gewebe als auch in Tumoren exprimiert werden. Eine überexpression dieser Antigene in Tumorzellen scheinen Auslöser der Autoimmunantwort zu sein.
Onkoneuronale Ak, Anti-Hu, Hu Ak, Anti-ANNA-1, ANNA-1 Ak, Anti-Ri, Ri Ak, Anti-ANNA-2, ANNA-2 Ak, Anti-Yo, Yo Ak, Anti-PCA-1, PCA-1 Ak, Anti-Amphiphysin, Amphiphysin Ak, Anti-CV2, CV2 Ak, Anti-CRMP5, CRMP5 Ak, Anti-Ta/Ma2, Ta/Ma2 Ak, Anti-Ma1, Ma1 Ak, Anti-SOX1, SOX1 Ak, Anti-GAD65, GAD65 Ak, Anti-ZIC4, ZIC4 Ak, Anti-Tr, Tr Ak, DNER Ak, Neuronale Ak, Purkinje Zell Ak, Stiff-Man-Syndrom, Stiff-Person-Syndrom
1 mL Serum / 1 mL Liquor (nativ)
Alternativmaterial: Plasma (EDTA, Heparin)
Wichtige Krankheitsbilder und assoziierte Tumore:
Literatur:
Conrad K, Schössler W, Hiepe F, Fitzler M.J. Autoantibodies in Organ Spezific Autoimmune Disease. A Diagnostic Reference. 2nt Edition, Lengerich: Pabst Science Publishers, 2017.
18 - 25 °C | 1 d |
2 - 8 °C | 3 w |
-20 °C | 6 m |
1 x pro Woche
Immunoblot (KI)
negativ
Universitätsspital Zürich
Klinik für Immunologie
2 x 46.8 / 3 x 33.3 / Total: 193.5
1192.00 / 1193.00
akzns (Profil, Serum)
akznsl (Profil, Liquor)
Die Antikörper gegen ZnT8 kommen bei 60-80% der Patienten mit einem Typ I Diabetes mellitus vor. Ca. 26% der Typ 1 Diabetiker konnten ZnT8 Antikörper, aber keine der anderen Diabetes-spezifischen Antikörper nachgewiesen werden. Bei der gleichzeitigen Bestimmung mit Anti-IA2, Anti-Insulin und Anti-GAD65 erhöht sich die Sensitivität auf 96%, d.h. nur 4% der Patienten mit einem autoimmunen Diabetes mellitus weisen keinen dieser Antikörper auf. Deshalb wird das testen diese Kombination bei Verdacht auf einen Diabetes mellitus Typ 1 in den ISPAD Guidelines 2018 empfohlen.
Zinktransporter 8 Ak, Zink-Transporter 8 Ak
1 mL Serum
Literatur:
Conrad K, Schössler W, Hiepe F, Fitzler M.J. Autoantibodies in Organ Spezific Autoimmune Disease. A Diagnostic Reference. 2nt Edition, Lengerich: Pabst Science Publishers, 2017.
18 - 25 °C | 1 d |
2 - 8 °C | 3 w |
-20 °C | 6 m |
ELISA (KI)
U/mL
< 15 U/mL
Analytica
78.3
1194.00
akznt8
Profil Diabetes mellitus Typ 1 Ak (Code: diabetesak) beinhaltet GAD, IA2, Insulin, Inselzellen (ICA) und Zintransporter 8 (ZnT8) Ak
Zöliakie ist eine immunvermittelte, chronisch entzündliche Darmerkrankung, welche eine starke genetische Disposition aufweist. Die Untersuchung von Zöliakie-assoziierten HLA-Varianten dient primär der Ausschlussdiagnostik bei Verdacht auf eine Zöliakie.
Ca. 90% der Zöliakie Patienten tragen das Heterodimer HLA-DQ2.5 (molekularbiologisch: HLA-DQA1*05 und HLA-DQB1*02). Weitere ca. 5% weisen HLA-DQ8 auf (molekularbiologisch: HLA-DQA1*03 und HLA-DQB1*0302). HLA-DQ2.5 und HLA-DQ8 sind somit die beiden wichtigsten genetischen Risikofaktoren der Zöliakie. Da aber auch 30% der Gesunden HLA-DQ2.5 oder HLA-DQ8 tragen, scheinen weitere bisher unbekannte Risikofaktoren eine zusätzliche Rolle zu spielen. Patienten ohne HLA-DQ2.5 oder HLA-DQ8 Merkmale leiden mit sehr grosser Wahrscheinlichkeit (bis zu >99%) nicht an Zöliakie und werden auch im Laufe ihres Lebens nicht an Zöliakie erkranken. Die HLA-Bestimmung zeigt damit einen hohen negativen Vorhersagewert und ist für die Ausschlussdiagnostik hervorragend geeignet.
Die Bestimmung dieser genetischen Marker dient insbesondere zum Ausschluss der glutensensitiven Enteropathie (Zöliakie, Sprue) bei zweifelhaften Biopsie-Ergebnissen, unklarer Serologie (speziell bei Kindern unter 2 Jahren), Patienten unter glutenfreier Diät mit uneindeutiger Diagnose, zur Abklärung der genetischen Prädisposition von Verwandten ersten Grades von Zöliakie-Patienten, bei Patienten mit Dermatitis herpetiformis Duhring, Diabetes mellitus Typ I oder Morbus Down sowie bei der Abgrenzung zu anderen Erkrankungen des Verdauungstraktes.
Lesen Sie dazu unseren Wissenspunkt zur Zöliakie!
Sprue, Glutenunverträglichkeit, HLA-DQ2 / HLA-DQ8 (OMIM #212750)
2 ml EDTA-Vollblut
Zyto- oder molekulargenetische Untersuchungen dürfen nur durchgeführt werden, wenn die betroffene Person ausreichend über die medizinische Konsequenz informiert wurde und der Untersuchung zugestimmt hat. Eine ausgefüllte Einverständnis-Erklärung für genetische Untersuchungen ist zwingend erforderlich.
18 - 25 °C | 7 d |
2 - 8 °C | 14 d |
-20 °C | 6 m |
1 x pro Woche
PCR mit anschliessender Microarray Hybridisierung (EUROArray HLA-DQ2/DQ8-h Direct)
Fluoreszenzsignale an den unterschiedlichen HLA-DQA1- und HLA-DQB1-spezifischen Spots zeigen die Anwesenheit der jeweiligen HLA-DQA1- und HLA-DQB1-Allele in der Patienten-DNA-Probe an und damit ggf. auch das Vorliegen von HLA-DQ2.2, HLA-DQ2.5 und/oder HLA-DQ8.
EUROIMMUN Medizinische Labordiagnostika AG
keine HLA-DQ-Allele nachgewiesen
3 x 120.6 + 54.9 = 416.7
3 x 6605.64 / 6001.03
nmd_zoelg (Profil)
Profil zur Abklärung bei Verdacht auf eine Zöliakie. Die Laborwerte sollten im Kontext mit der Anamnese (glutenhaltige Ernährung während mehrerer Wochen) und der Klinik beurteilt werden.
Enthält die Analysen:
deam. Gliadin IgG
deam. Gliadin IgA
Transglutaminase IgA
IgA
Sprue, Glutenunverträglichkeit, Zöliakie-Profil, Zöliakie
1 mL Serum
Alternativmaterial: EDTA-Plasma
18 - 25 °C | 8 h |
2 - 8 °C | 2 w |
-20 °C | 6 m |
täglich Mo - Fr
siehe Einzelanalysen
siehe Einzelanalysen
25.2 / 25.2 / 25.2 / 5.6 / Total: 81.2
1122.00 / 1121.00 / 1132.00 / 1441.00
zoel (Profil)
Zolpidem wirkt als Hypnotikum und Benzodiazepinagonist mit geringerem Suchtpotential als Benzodiazepine und wird zur Kurzzeitbehandlung von Schlafstörungen eingesetzt.
Handelsname: Stilnox ® , Zolidorm ®
Sedativum/Hypnotikum
1 mL Serum
Alternativmaterial: Heparin-/EDTA-Plasma
Es wird die Verwendung von Blutentnahmeröhrchen ohne Trenngel empfohlen, da vor allem für hydrophobe Medikamente Adsorption von Analyten an das Gel beschrieben wurde (Möglichkeit von falsch tiefen Medikamentenspiegeln). Dieses Phänomen wurde vor allem für Gelröhrchen mit Polyestergel beschrieben. Bei den heutigen verwendeten Gelröhrchen (wie z.B. BD Vacutainer) wird jedoch ein Gel auf Acrylbasis verwendet, das wesentlich weniger zur Adsorption neigt.
Proteinbindung: 92 %
Halbwertszeit: 1-4 h
Blutentnahme unmittelbar vor der nächsten Medikamenteneinnahme (Talspiegel).
Empfehlung: Für die Steady-State-Bestimmung mindestens 4 - 5 Halbwertszeiten nach Intervention (Neumedikation, Dosis-Anpassung, Veränderung der Co-Medikation, etc.) abwarten.
18 - 25 °C: | 3 d |
2 - 8 °C: | 7 d |
-20 °C: | 3 m |
LC-MS/MS
µmol/L
Zolpidem | Bereich | Einheit |
Therapeutischer Bereich | 0.26-0.48 | μmol/L |
Quelle: Gemäss den AGNP Richtlinien, Consensus Guidelines for Therapeutic Drug Monitoring in Neuropsychopharmacology: Update 2017
Analytica
126.0
1065.00
zolpi
Qualitativer Nachweis von Zolpidem im Urin.
Stilnox
8.5 mL Urin
18 - 25 °C | 4 d |
2 - 8 °C | 4 d |
-20 °C | 7 d |
LC-MS/MS
qualitativ
nicht nachweisbar
Universitätsspital Zürich
Institut für Klinische Chemie
130.5
1428.10
zolpiu
Zonisamid ist ein Antiepileptikum und indiziert als Monotherapie für die Behandlung von fokalen Anfällen mit oder ohne sekundäre Generalisierung bei Erwachsenen mit neu diagnostizierter Epilepsie. Zusätzlich ist Zonisamid als Zusatztherapie für die Behandlung von fokalen Anfällen mit oder ohne sekundäre Generalisierung bei Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern ab 6 Jahren zugelassen.
Zonisamid ist ein Benzisoxazol-Derivat, das eine Sulfonamidgruppe enthält. Als Nebenwirkung können Hautausschläge (einschliesslich Fälle von Stevens-Johnson-Syndrom und toxischer epidermaler Nekrolyse), allergische Reaktionen und schwerwiegende hämatologische Störungen einschliesslich der aplastischer Anämie in seltenen Fällen vorkommen.
Zonegran ®
70 μL Serum
Alternativmaterial: Heparin-/EDTA-Plasma
Es wird die Verwendung von Blutentnahmeröhrchen ohne Trenngel empfohlen, da vor allem für hydrophobe Medikamente Adsorption von Analyten an das Gel beschrieben wurde (Möglichkeit von falsch tiefen Medikamentenspiegeln). Dieses Phänomen wurde vor allem für Gelröhrchen mit Polyestergel beschrieben. Bei den heutigen verwendeten Gelröhrchen (wie z.B. BD Vacutainer) wird jedoch ein Gel auf Acrylbasis verwendet, das wesentlich weniger zur Adsorption neigt.
Proteinbindung: 40 - 50 %
Halbwertszeit: 49 - 77 h
Blutentnahme unmittelbar vor der nächsten Medikamenteneinnahme (Talspiegel).
Empfehlung: Für die Steady-State-Bestimmung mindestens 4 - 5 Halbwertszeiten nach Intervention (Neumedikation, Dosis-Anpassung, Veränderung der Co-Medikation, etc.) abwarten.
18 - 25 °C | 6 h |
2 - 8 °C | 1 d |
-20 °C | 7 d |
täglich Mo - Fr
LC-MS/MS (KC)
Chromsystems
µmol/L
Zonisamid | Bereich | Einheit |
Therapeutischer Bereich | 47.0 - 188 | µmol/L |
Warnlevel | > 188 | µmol/L |
Quelle: Gemäss den AGNP Richtlinien, Consensus Guidelines for Therapeutic Drug Monitoring in Neuropsychopharmacology: Update 2017
126.0
1069.00
zoni
Zonulin ist ein 47 KD-Protein, welches für die Regulation der tight junctions in der Darmwand verantwortlich ist. Es wird bei unterschiedlichen Reizen von der Darmschleimhaut abgegeben und bindet an spezifische Rezeptoren auf den Darmepithelzellen. Dies bewirkt die Kontraktion von Proteinen des Zytoskeletts, was zur Öffnung der interepithelialen Kanäle führt.
Mit der Analyse des Zonulinspiegels im Serum kann die Darmpermeabilität bei gut belegter vergleichbarer Aussage ohne den Aufwand einer Provokation untersucht werden. Bei Patienten mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen, Zöliakie, Diabetes mellitus, aber auch anderen Autoimmunerkrankungen, sowie gestörter Darmflora z.B. nach antibiotischer Therapie, sind erhöhte Zonulinspiegel im Serum zu finden, die mit einer gestörten Darmbarriere und gesteigerter Darmpermeabilität korrelieren.
Properdin
1 mL Serum
Die Probe sollte am gleichen Tag ins Labor geschickt werden.
ELISA
μg/L
< 48.0 μg/L
Labor Team
50.4
1367.00
zonu
halb bis voll gefülltes, separates Stuhlröhrchen ohne Transportmedium (Nr. 41b)
2 - 8 °C | 4 d |
uU/g
4 - 6 Jahre | < 430 uU/g |
6 - 12 Jahre | < 175 uU/g |
12 - 18 Jahre | < 150 uU/g |
> 18 Jahre | < 60 uU/g |
GANZIMMUN Diagnostics
35.00 CHF
Keine Pflichtleistung gemäss OKP
m_zon
Zopiclon wird zur Behandlung von Angst- und Schlafstörungen eingesetzt.
Handelsname: Imovane
Hypnotika, Sedativa
1 mL EDTA-Plasma (gefroren)
Es wird die Verwendung von Blutentnahmeröhrchen ohne Trenngel empfohlen, da vor allem für hydrophobe Medikamente Adsorption von Analyten an das Gel beschrieben wurde (Möglichkeit von falsch tiefen Medikamentenspiegeln). Dieses Phänomen wurde vor allem für Gelröhrchen mit Polyestergel beschrieben. Bei den heutigen verwendeten Gelröhrchen (wie z.B. BD Vacutainer) wird jedoch ein Gel auf Acrylbasis verwendet, das wesentlich weniger zur Adsorption neigt.
Proteinbindung:
Halbwertszeit: 2 - 6 h
Blutentnahme unmittelbar vor der nächsten Medikamenteneinnahme (Talspiegel).
Empfehlung: Für die Steady-State-Bestimmung mindestens 4 - 5 Halbwertszeiten nach Intervention (Neumedikation, Dosis-Anpassung, Veränderung der Co-Medikation, etc.) abwarten.
18 - 25 °C: | unstabil |
2 - 8 °C: | Keine Angabe |
-20 °C: | 1 m |
LC-MS/MS
µg/L
|
Quelle: Gemäss den AGNP Richtlinien, Consensus Guidelines for Therapeutic Drug Monitoring in Neuropsychopharmacology: Update 2017
Analytica
126.0
1579.00
zopic
Zuclopenthixol ist ein antipsychotisch und sedierend wirkendes klassisches Antipsychotikum aus der Gruppe der Thioxanthene. Das Neuroleptikum wird zur Behandlung von akuten und chronischen schizophrene Psychosen, manische Episoden, uns psychomotorische Erregungszustände bei anderen psychiatrischen Erkrankungen eingesetzt. Thioxanthene sind plazentagängig.
Handelsname: Clopixol
Neuroleptikum, Antipsychotika
70 μL Serum
Alternativmaterial: Heparin-/EDTA-Plasma
Es wird die Verwendung von Blutentnahmeröhrchen ohne Trenngel empfohlen, da vor allem für hydrophobe Medikamente Adsorption von Analyten an das Gel beschrieben wurde (Möglichkeit von falsch tiefen Medikamentenspiegeln). Dieses Phänomen wurde vor allem für Gelröhrchen mit Polyestergel beschrieben. Bei den heutigen verwendeten Gelröhrchen (wie z.B. BD Vacutainer) wird jedoch ein Gel auf Acrylbasis verwendet, das wesentlich weniger zur Adsorption neigt.
Proteinbindung: 27 %
Halbwertszeit: 15 - 25 h
Blutentnahme unmittelbar vor der nächsten Medikamenteneinnahme (Talspiegel).
Empfehlung: Für die Steady-State-Bestimmung mindestens 4 - 5 Halbwertszeiten nach Intervention (Neumedikation, Dosis-Anpassung, Veränderung der Co-Medikation, etc.) abwarten.
18 - 25 °C: | 3d d |
2 - 8 °C: | 2 w |
-20 °C: | 3 m |
1x pro Woche
LC-MS/MS
Chromsystems
nmol/L
Zuclopenthixol | Bereich | Einheit |
Therapeutischer Bereich | 9.98 - 125 | nmol/L |
Warnlevel | > 249 | nmol/L |
Quelle: Gemäss den AGNP Richtlinien, Consensus Guidelines for Therapeutic Drug Monitoring in Neuropsychopharmacology: Update 2017
126.0
1579.00
zuclo
Bei folgenden Indikationen ist eine Chromosomenanalyse ggf. in Kombination mit einer genetischen Beratung sinnvoll:
Reproduktionsgenetik (Kinderwunschpaare)
mind. 2 mL Heparin-Vollblut
Probe ungekühlt versenden! Probenannahme nur von Mo - Fr 12 Uhr!
Zyto- oder molekulargenetische Untersuchungen dürfen nur durchgeführt werden, wenn die betroffene Person ausreichend über die medizinische Konsequenz informiert wurde und der Untersuchung zugestimmt hat. Eine entsprechende Einverständnis-Erklärung für genetische Untersuchungen kann auf unserer Webseite heruntergeladen werden: https://www.medics.ch/downloads
18 - 25 °C | 36 h |
2 x pro Woche
Inselspital
274.5 + 319.5 + 90 = 684
6002.04 / 6101.30 / 6007.09
nmd_zytokaryo
Bestimmung von IL-2, IL-4, IL-6, IL-10, IL-17a, IFN-g, TNF-a nach T-Zell-Stimulation (PHA)
1 Röhrchen Li-Heparin-Vollblut
Expressversand nötig. Durchführung nur Mo-Do mit Anmeldung mind 2 Tage im Voraus, nicht vor Feiertagen.
24 h
8292
Siehe Befundbericht
Siehe Befundbericht
Ganzimmun
spezana
β2‑Mikroglobulin ist ein kleines globuläres Peptid mit einem Molekulargewicht von 11800 Da und ist identisch mit der leichten Kette des Haupthistokompatibilitätskomplex (major histocompatibility complex, MHC)-Antigens (HLA). β2‑M ist nicht kovalent mit dem MHC-Antigen der Klasse 1 assoziiert und ist auf der extraplasmatischen Oberfläche der meisten kernhaltigen Körperzellen nachzuweisen (Ausnahme: Trophoblasten). Der Abbau von β2‑M erfolgt normalerweise ausschließlich über die Niere. Es wird frei durch die glomeruläre Membran filtriert und im proximalen Tubulus zu 99.9 % rückresorbiert.
β2-Microglobulin, Beta-2-Mikroglobulin, B2mik, beta 2 microglobulin
100 µL Serum
Der hauptsächliche Syntheseort ist das lymphatische System. Daher kommt es bei Erkrankungen mit erhöhter Proliferationsrate lymphozytärer Zellen zu erhöhten β2‑Mikroglobulin-Serumspiegeln.
Erhöhte β2‑M-Serumspiegel treten auch bei Nierenerkrankungen wie Glomerulopathien, Tubulopathien, Niereninsuffizienz und Amyloidose auf. Ebenfalls wurde über erhöhte Serumwerte bei rheumatoider Arthritis und Autoimmunerkrankungen berichtet.
18 - 25 °C | 2 d |
2 - 8 °C | 3 d |
-20 °C | 6 m |
täglich Mo - Sa
Turbidimetrie (KC)
Roche
mg/L
0.80 - 2.20 mg/L
13.3
1201.00
b2mikr
Typ I Kollagen ist ein wichtiger Bestandteil der Knochenmatrix. Seine Abbauprodukte sind die am häufigsten verwendeten Marker für die Knochenresorption. Bei physiologisch (im Alter) oder pathologisch (z.B. bei Osteoporose) erhöhter Knochenresorption wird vermehrt Typ I Kollagen abgebaut, entsprechend steigt der Spiegel von Kollagenbruchstücken im Blut an. Besonders relevante Bruchstücke sind die β‑isomerisierten C (Carboxy)‑terminalen quervernetzten Telopeptide (β‑CTx), die durch osteoklastische Hydrolyse von Typ I Kollagen gebildet werden. Erhöhte Serumspiegel von isomerisierten C‑terminalen Telopeptiden des Typ I Kollagens wurden bei Patienten mit gesteigerter Knochenresorption beschrieben. Die Serumspiegel normalisieren sich unter antiresorptiver Therapie.
Es wird empfohlen, die Bestimmung der C‑terminalen Telopeptide im Serum zur Effizienzkontrolle von antiresorptiven Therapien (z. B. Bisphosphonat, Hormonersatztherapie (Hormon-Replacement-Therapy, HRT)) bei Osteoporose oder anderen Knochenerkrankungen einzusetzen. Hierdurch können die Therapie‑induzierten Veränderungen bereits nach wenigen Monaten nachgewiesen werden.
C-Telopeptide, β‑isomerisierte C (Carboxy)‑terminale quervernetzte Telopeptide, β‑CTx, CTX, Beta, Beta-Crosslaps, Beta-CrossLaps, crosslaps
100 µL Serum
Alternativmaterial: Li-Heparin oder EDTA-Plasma
CAVE: EDTA-Plasma ist länger stabil! Falls die Probe >8h erst im Labor ankommt, bitte EDTA--Plasma einsenden (Stabilität 2-8°C: 8 Tage vs Serum 8 Stunden)
Proben sollten morgens nüchternen Personen entnommen werden.
Für Langzeituntersuchungen ist die Probenabnahme immer unter gleichen Bedingungen wie bei der Erstprobe durchzuführen, da die β‑CTx-Konzentration im Serum in gewissem Mass einem zirkadianen Rhythmus unterliegt.
In Serum:
18 - 25 °C | 6 h |
2 - 8 °C | 8 h |
-20 °C | 3 m |
täglich Mo - Sa
ECLIA (KC)
Roche
ng/mL
Alter | Männer | Frauen |
---|---|---|
< 30 Jahre | 0.24 - 1.02 ng/mL | 0.15 - 0.97 ng/mL |
30 - 40 Jahre | 0.23 - 0.94 ng/mL | 0.15 - 0.64 ng/mL |
40 - 50 Jahre | 0.18 - 0.80 ng/mL | 0.13 - 0.67 ng/mL |
50 - 60 Jahre | 0.16 - 0.74 ng/mL | 0.18 - 1.06 ng/mL |
60 - 70 Jahre | 0.13 - 0.75 ng/mL | 0.17 - 0.97 ng/mL |
> 70 Jahre | 0.12 - 0.78 ng/mL | 0.15 - 0.86 ng/mL |
33.3
1691.00
bcross