Pränatal-Screening im 1. Trimester der Schwangerschaft zur Risikoabschätzung der chromosomalen Störungen Trisomie 13, Trisomie 18 und Trisomie 21. Die Durchführung ist möglich zwischen SSW 11+0 bis 13+6 (i.e., bei einer fötalen SSL von 45-84 mm). Dabei wird aus mütterlichem Serum die Biomarker pregnancy-associated plasma protein-A (PAPP-A) und freies beta-hCG bestimmt. Die anschliessende Risikoberechnung erfolgt gemäss Algorithmen der FMF Deutschland (Fast Screen Pre I Plus) oder FMF London (PRISCA) mit Angaben zum Ultraschall (pro Fetus SSL und NT) und weiteren mütterlichen Angaben wie Alter, Gewicht, Ethnizität, Diabetes-Status, sowie Raucher-Status.
Siehe Algorithmus zur pränatalen Abklärung bei spontan eingetretener Einlingsschwangerschaft im Expertenbrief der SGGG Nr. 52.
Der 1.TT wird gemäss den Richtlinien „Ersttrimester-Screening der Swiss Study Group 1st Trimester Testing (CH-1TT)“, Version 3.2 vom 16. Mai 2019 (http://www.bag.admin.ch/ref) durchgeführt.
Eine Bestimmung der Serumbiomarker PAPP-A und Beta-hCG ist auch ohne Risikoberechnung möglich (Separat anwählbar auf ETT Formular).
Das Präeklampsie-Screening im Rahmen des ETT siehe Eintrag: Präeklampsie-Screening (1. Trimester)