Vitamin D ist ein fettlöslicher Steroidhormon-Vorläufer, der hauptsächlich in der Haut durch die Einwirkung von Sonnenlicht synthetisiert wird. Vitamin D ist biologisch inert und muss nacheinander zwei Hydroxylierungsschritte in Leber bzw. Niere durchlaufen, damit das biologisch aktive 1,25‑Dihydroxy-Vitamin D entsteht. Vitamin D ist für die Gesundheit der Knochen unentbehrlich. Bei Kindern kann ein schwerer Mangel zu Knochenerweichung (Rachitis) führen. Vitamin-D-Mangel verursacht zudem Muskelschwäche (Myasthenie) und erhöht bei älteren Menschen das Risiko zu stürzen. Auch ist Vitamin D für die Kalziumaufnahme aus der Nahrung verantwortlich.
Der grösste Teil des im zirkulierenden Blut messbaren 25‑Hydroxy-Vitamin D kommt als 25‑Hydroxy-Vitamin D3 vor, wohingegen 25‑Hydroxy-Vitamin D2 nur bei Patienten messbar nachgewiesen werden kann, die Vitamin D2 als Nahrungsergänzungsmittel zu sich nehmen. Vitamin D2 gilt als weniger wirksam. Da 25‑Hydroxyvitamin D im menschlichen Körper die hauptsächliche Speicherform ist, besteht allgemeiner Konsens, diesen Metaboliten für die Bestimmung des Gesamtstatus an Vitamin D heranzuziehen. Die Halbwertszeit des zirkulierenden 25‑Hydroxyvitamin D beträgt 2‑3 Wochen.
Calciferol (Vitamin D), Cholecalciferol (Vitamin D3), Ergocalciferol (Vitamin D2), Calcidiol / Calcifediol (25-OH-Vitmain D), Vit D, ViDe, Vitamin D3
täglich Mo - Sa
täglich Mo - Fr
ECLIA (KC)
Die verwendete Methode erfasst sowohl 25-OH-Vitamin D3 als auch 25-OH-Vitamin D2
Roche
nmol/L
50.0 - 123 nmol/L
Informationen
100 µL
Serum
Alternativmaterial: Li-Heparin-Plasma, K2‑/K3-EDTA-Plasma
18 - 25 °C | 8 h |
2 - 8 °C | 4 d |
-20 °C | 6 m |
47.7
1006.00
vitd25