Neben seiner Bedeutung für den Sehvorgang ist Vitamin A an den verschiedensten Stoffwechselvorgängen sowie an der Embryogenese beteiligt. Mangelsymptome sind Nachtblindheit, Akne, erhöhte Infektanfälligkeit und Entwicklungsstörungen. Obwohl die Versorgung in Industrienationen meist gut ist, besteht das Risiko einer Unterversorgung unter anderem bei Schwangeren, Alkoholikern und Personen mit Malabsorptionsstörungen.
Synonyme
Retinol, Axerophtol
Zusatzinformation
Bei langfristiger Gabe hoher Dosen kann eine Hypervitaminose entstehen, die sich anfangs in Müdigkeit äussert, später treten Wachstumsstörungen und Knochenfrakturen auf.
Analysenfrequenz
3 x pro Woche
Methode
HPLC (KC)
Hersteller
Chromsystems
Einheit
µmol/L
Referenzbereich
| Alter (Jahre) | Referenzbereich |
| < 1 | 0.53 - 1.40 µmol/L |
| 1 - 6 | 0.70 - 1.50 µmol/L |
| 7 - 12 | 0.90 - 1.70 µmol/L |
| 13 - 19 | 0.90 - 2.50 µmol/L |
| ab 20 | 1.05 - 2.45 µmol/L |
Informationen
Mindestmenge (Volumen)
120 μL
Material
Serum (lichtgeschützt)
Alternativmaterial: Li-Heparin-Plasma und K2‑/K3‑EDTA-Plasma
Stabilität
| 18 - 25 °C | 7 d |
| 2 - 8 °C | 14 d |
| - 20 °C | 3 m |
Taxpunkte (TP)
61.2
Position
1747.00
AB/LIS-Code
vita