Die Hauptaufgabe des Parathormons (PTH) besteht in der Erhöhung des Serumkalziumspiegels durch Stimulation der Freisetzung von Kalzium aus dem Knochen sowie dessen Resorption im distalen Tubulus der Nieren. Im proximalen Tubulus stimuliert PTH die Synthese von Calcitriol, was wiederum die intestinale Resorption von Kalzium erhöht und eine endokrine Rückkopplung für die Sezernierung von PTH aus den Nebenschilddrüsen auslöst. PTH senkt außerdem die renale Resorption von Phosphat im proximalen Tubulus und somit das Serumphosphat.
Das PTH wird intraoperativ bei der Adenomresektion der Nebenschilddrüsen bei primärem Hyperparathyreodismus, sekundärem Hyperparathyreodismus im Fall einer Niereninsuffizienz sowie bei tertiärem Hyperparathyreodismus nach einer Nierentransplantation eingesetzt. Da PTH eine Halbwertszeit von 3‑5 Minuten hat, kann der Chirurg aufgrund eines signifikanten Abfalls des PTH-Spiegels nach der Resektion einer bzw. mehrerer abnormaler Drüsen beurteilen, ob die Resektion vollständig war und das gesamte hyperfunktionierende parathyroide Gewebe entfernt worden ist.
PTH, iPTH, PTH intakt
täglich Mo - Sa
täglich Mo - Fr
ECLIA (KC)
Roche
pmol/L
1.60 - 6.90 pmol/L
Informationen
100 µL Serum
Alternativmaterial: Li-Heparin-Plasma, K2‑/K3‑EDTA-Plasma
18 - 25 °C | 8 h |
2 - 8 °C | 2 d |
-20 °C | 6 m |
33.3
1595.00
pth