Osteocalcin ist ein einkettiges Peptidhormon von 49 Aminosäuren, welches von Osteoblasten und Odontoblasten gebildet wird. Seine Wirkung ist knochenaufbauend und ein spezifischer biochemischer Marker der Osteoblastenaktivität. Osteocalcin macht ca. 2–3 % der Knochenmatrix aus und bindet dort Calcium. Osteocalcin wird auch in die Blutbahn sezerniert, wo es rasch durch Proteasen degradiert
wird und daher eine kurze Halbwertszeit hat. Die Ausscheidung erfolgt vor allem renal, weshalb Osteocalcin bei höhergradigen Störungen der Nierenfunktion akkumuliert.
Erhöhte Konzentrationen entstehen beim Hyperparathyreoidismus, bei Osteoporoseformen mit erhöhtem Knochenumbau und bei ossären Metastasen von verschiedenen Malignomen. Erniedrigte Werte entstehen beim Hypoparathyreoidismus,
bei längerdauernder Therapie mit Glukokortikoiden und bei „Low turnover“-Osteoporosen.
BGP, BGLAP, bone gamma-carboxylglutamic acid-containing protein, Osteocalzin, Osteokalzin, Osteocalzin, OC, OCN
Hämolyse vermeiden. Erythrozyten beinhalten Proteasen die Osteocalcin abbauen. Hämolytische Proben können also falsch-tiefe Osteocalcin-Werte hervorbringen.
täglich Mo - Sa
ECLIA (KC)
Roche
µg/L
Informationen
1 mL Serum
Alternativmaterial: Lithium-Heaprin und EDTA-Plasma
Serum möglichst nach Koagulation zentrifugieren und bis zum Versand im Kühlschrank aufbewahren. Probe gekühlt einschicken.
Serum & Li-Hep Plasma | EDTA-Plasma | |
18 - 25 °C | 8 h | 2 d |
2 - 8 °C | 3 d | 3 d |
-20 °C | 3 m | 3 m |
Nur 1 x einfrieren.
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1589.00
osteo