Auf einen Blick

Respiratory Syncytial Virus RNA (PCR)

RSV wird hauptsächlich durch Tröpfcheninfektion übertragen. Nach der Infektion vermehrt sich das Virus in den Epithelzellen des oberen Respirationstraktes, kann sich aber in die unteren Luftwege ausbreiten und Alveolen infizieren. Es kommt zu einer Zellfusion (Riesenzellbildung). Die Entzündung und darauf folgende Ödembildung führt zu einer Verengung der Bronchiolen. Die eingeatmete Luft kann dabei nicht mehr passiv austreten - eine Überblähung der Lunge kann die Folge sein. Vorallem Säuglinge und Kleinkinder mit Vorerkrankungen sind gefährdet (z.B. Asthma bronchiale). Der Direktnachweis des Erregers mittels PCR besitzt die höchste diagnostische Sensitivität.

Synonyme

RSV

Analysenfrequenz

täglich Mo - Sa

Methode

PCR (MM)

Hersteller

Cepheid

Referenzbereich

negativ

Informationen

Material

Nasopharyngeal-Abstrich: Opti-Swab (Nr. 50, zusätzlich Tupfer Nr. 50a für Nasopharyngeal-Abstrich)

Stabilität
18 - 25 °C 1 d
2 - 8 °C 7 d
Taxpunkte (TP)

119.7

Position

3161.00

AB/LIS-Code

mmd_rsv