Auf einen Blick

Magnesium in Erythrozyten

Neben Kalium ist Magnesium das bedeutendste intrazelluläre Kation. Mg2+ ist Cofaktor vieler Enzymsysteme. So brauchen alle ATP‑abhängigen enzymatischen Reaktionen Mg2+ als Cofaktor im ATP‑Magnesium-Komplex. Ca. 69% der Magnesiumionen sind im Knochen gespeichert. Der Rest ist am intermediären Stoffwechsel beteiligt, zu 70% in freier Form und zu 30% an Proteine (insbesondere Albumin), Citrate, Phosphat und andere Komplexbildner gebunden.
Die Bestimmung von intrazellulärem Magnesium in Erythrozyten gibt keinen Hinweis auf die aktuelle Magnesiumversorgung, sondern repräsentiert die Versorgung in den letzten Wochen.

Synonyme

Mg in Ec

Zusatzinformation

Das Profil beinhaltet die Messung von Magnesium im Plasma und im Vollblut sowie die Bestimmung vom Hämatokrit.

Da eine Kontamination des Untersuchungsmaterials durch Probengefässe stattfinden kann, wird die Blutentnahme mittels spezieller Probenröhrchen für eine valide Spurenelementanalytik vorausgesetzt. Bitte verwenden Sie Spurenelementröhrchen mit Heparin Nr. 508a (BD Vacutainer) oder Nr. 8 (Sarstedt Monovette) für Plasma- und Vollblutproben.

Analysenfrequenz

täglich Mo - Fr

Methode

ICP-MS

Hersteller

In-house/ Thermo Fisher Scientific

Einheit

mmol/L

Referenzbereich

1.63 - 2.59 mmol/L

Informationen

Mindestmenge (Volumen)

500 µL

Material

Heparin-Vollblut (Spurenelementröhrchen)

Alternativmaterial: EDTA-Vollblut

Stabilität
18 - 25 °C 2 d
2 - 8 °C 2 d
-20 °C -
Taxpunkte (TP)

45.0 + 7.8 = 52.8

Position

1555.00 / 1556.00

AB/LIS-Code

mgec (Profil)

esspe (Profil essentielle Spurenelemente)