Neben Kalium ist Magnesium das bedeutendste intrazelluläre Kation. Mg2+ ist Cofaktor vieler Enzymsysteme. So brauchen alle ATP‑abhängigen enzymatischen Reaktionen Mg2+ als Cofaktor im ATP‑Magnesium-Komplex. Ca. 69% der Magnesiumionen sind im Knochen gespeichert. Der Rest ist am intermediären Stoffwechsel beteiligt, zu 70% in freier Form und zu 30% an Proteine (insbesondere Albumin), Citrate, Phosphat und andere Komplexbildner gebunden. Der Mg2+-Serumspiegel wird vom Körper in sehr engen Grenzen zwischen 0.65 und 1.05 mmol/L konstant gehalten. Die Regulierung erfolgt hauptsächlich über die Nieren und hier besonders über die aufsteigende Henlesche Schleife.
Mg
24 h-Sammelurin sollte mit konzentrierter HCl auf einen pH-Wert von 1 angesäuert werden, um die Ausfällung von Magnesiumammoniumphosphat zu vermeiden. Urinproben nur in Nichtmetallbehältern sammeln.
täglich Mo - Sa
Photometrie (KC)
Roche
mmol/L
Material | Referenzbereich |
---|---|
Spontanurin | 1.67 - 5.67 mmol/L |
24 h-Sammelurin | 3.00 - 5.00 mmol/24 h |
Informationen
100 µL Spontanurin oder 24 h-Urin mit Salzsäure
Alternativ 1. Morgenurin, 8-10 mL mit 200 µL Salzsäure (HCl) 10% angesäuert.
18 - 25 °C | 3 d |
2 - 8 °C | 3 d |
-20 °C | 12 m |
7.8
1556.00
mgu (Spontanurin, Profil)
mgu24 (24 h-Urin, Profil)