Lipasen sind Glycoproteine mit einem Molekulargewicht von 47000 Dalton. Sie sind definiert als Triglycerid-Hydrolasen, die die Spaltung von Triglyceriden zu Diglyceriden mit nachfolgender Bildung von Monoglyceriden und Fettsäuren katalysieren. Neben der α‑Amylase gehört die Pankreaslipase seit langem unbestritten zu den differentialdiagnostisch wertvollsten klinisch-chemischen Parametern bei Pankreaserkrankungen. Dabei findet die Bestimmung der Lipaseaktivität aufgrund der größeren Spezifität und der schnelleren Freisetzung weltweit immer mehr Anerkennung.
Nach einer akuten Pankreatitis steigt die Lipaseaktivität innerhalb von 4‑8 Stunden an, erreicht nach 24 Stunden ihren Höchststand und fällt innerhalb von 8‑14 Tagen wieder ab. Eine Korrelation zwischen der gemessenen Lipaseaktivität im Serum und dem Ausmaß der Pankreasschädigung besteht jedoch nicht.
täglich Mo - Sa
täglich Mo - Fr
Photometrie (KC)
Roche
U/L
13 - 60 U/L
Informationen
100 µL Serum
Alternativmaterial: Li-Heparin-Plasma (Kein EDTA-Plasma)
| 18 - 25 °C | 7 d |
| 2 - 8 °C | 7 d |
| -20 °C | 6 m |
4.5
1537.00
lip