Humanpathogene Leishmanien werden während der Blutmahlzeit von Sandmücken auf den Mensch übertragen. An der Eintrittsstelle werden die Erreger durch Makrophagen phagozytiert, können aber nicht abgebaut werden. Innerhalb der Makrophagen sind die Parasiten geschützt, beginnen die Vermehrung (Zweiteilung) und werden anschliessend freigesetzt um neue Zellen zu infizieren. Es gibt 2 Formen der Leishmaniose:
Kutane Leishmaniose: einzelne oder mehrere trockene, geschwürig zerfallende Papeln in der Haut; selten Ausbreitung in Lymphgefässe oder Lymphknoten. In der Regel Selbstheilung nach Wochen bis Monate.
Viszerale Leishmaniose: Ausbreitung in innere Organe, Fieber, Spleno- und Hepatomegalie, progrediente Anämie
Leishmaniose, Schwarzes Fieber, Kala-Azar, Orientbeule, Hautleishmaniose, Parasiten
PCR, Sequenzierung (MM)
negativ
Schweizerisches Tropen- und Public Health-Institut
Informationen
0.2 - 0.5 cm3 Biopsie (am Rande der Hautläsion) in 1 mL physiol. NaCl: Steriles Röhrchen (Nr. 42)
Knochenmarkspunktat: Mind. 1 mL Knochenmarkspunktat mit EDTA (Nr. 24)
| 18 - 25 °C | 1 d |
| 2 - 8 °C | 7 d |
119.7
3531.00
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