Humanpathogene Leishmanien werden während der Blutmahlzeit von Sandmücken auf den Menschen übertragen. An der Eintrittsstelle werden die Erreger durch Makrophagen phagozytiert, können aber nicht abgebaut werden. Innerhalb der Makrophagen sind die Parasiten geschützt, beginnen die Vermehrung (Zweiteilung) und werden anschliessend freigesetzt, um neue Zellen zu infizieren. Bei der viszeralen Leishmaniose breitet sich der Erreger in die inneren Organe aus. Typische Symptome sind Fieber, Spleno- und Hepatomegalie und progrediente Anämie. Charakteristisch für die Krankheit ist zudem die fahlgraue Farbe der Haut, mit stellenweise schwärzlichen Pigmenten.
L. chagasi, L. donovani, L infantum, "schwarze Krankheit", Leishmanien Ak, Parasiten
Bei der viszeralen Leismaniose, lassen sich meistens Antikörper in hohen Titern nachweisen. Kreuzreaktionen mit Trypanosomen sind häufig.
Eine kutane Leismaniose wird serologisch nicht erfasst.
IFAT (KI)
reziproker Titer
< 1:80 Titer
Schweizerisches Tropen- und Public Health-Institut
Informationen
1 ml Serum
Alternativmaterial: Plasma, Liquor
| 18 - 25 °C | 1 d |
| 2 - 8 °C | 1 w |
| -20 °C | 6 m |
37.8
3529.00
akleish