Der Diabetes mellitus Typ 2 ist eine chronische Stoffwechselkrankheit. Kennzeichnend für die Erkrankung ist ein erhöhter Zuckerspiegel im Blut. Der Grund dafür ist in der Regel eine Kombination aus erblicher Veranlagung, ungesunder Ernährung und Bewegungsmangel, die in der Folge zu einer Insulinresistenz führen. Insulinresistenz bedeutet, dass die Körperzellen schlechter auf das Hormon Insulin ansprechen.
Der HOMA-Index (Homeostasis Model Assessment) dient der Abschätzung der endogenen Insulin-Resistenz und wird aus der Nüchtern-Insulin- und Nüchtern-Glucose-Konzentration nach einer etwa 12-stündigen Nahrungskarenz berechnet.
Insulinresistenz
Wird Nativblut bei Raumtemperatur unzentrifugiert stehen gelassen, nimmt die Glucose-Konzentration ca. 6 % pro Stunde ab. Es wird daher die Einsendung von zentrifugierten Serumröhrchen mit Trenngel (Zentrifugation 30 min nach Entnahme) oder Fluoridblut zur Bestimmung der Glucose empfohlen.
Serumproben aus Röhrchen OHNE Trenngel oder Plasmaproben sollten innerhalb von 30 min nach der Entnahme von den Zellen getrennt werden.
täglich Mo - Sa
täglich Mo - Fr
siehe Einzelanalysen
Roche
<1 normal (1 bis 2 Graubereich)
>2 Hinweis auf eine Insulinresistenz
>2.5 Insulinresistenz sehr wahrscheinlich
>5.0 Werte bei Typ 2-Diabetikern
Informationen
Glucose: 100 µL Na-Fluorid-Plasma (Alternativmaterial: 100 µL Serum -> Zusatzinformation beachten!)
Insulin: 100 µL Serum
Limitierend ist die Stabilität von Insulin:
18 - 25 °C | 4 h |
2 - 8 °C | 2 d |
-20 °C | 6 m |
2.3 / 18.9
1356.00 / 1471.00
homa