Auf einen Blick

Histamin

Histamin wird vor allem in basophilen Granulozyten und Mastzellen gespeichert.

Bei allergischen Reaktionen wird es sehr schnell freigesetzt und führt zu Vasodilatation, art. Hypotonie, Arrhythmien, Urtikaria, nasale Sekretion, Kopfschmerzen, Atemwegsobstruktion, Durchfall. Histamin hat eine kurze halbwertszeit und wird im Organismus rasch zu Methylhistamin abgebaut.

Zusatzinformation

Erhöhte Histamin-Werte finden sich bei allergischen Reaktionen, Mastozytose, Neurodermitis und nach Einnahme histaminhaltiger Nahrungsmittel (Käse, Salami, Schinken, Sauerkraut, Rotwein, Bier, Schokolade, Nüsse, Tomate...).

Vor der Blutentnahme die Einnahme von histaminreichen Nahrungsmitteln vermeiden.

Für die Abklärung einer Histaminintoleranz empfiehlt sich die Bestimmung der Diaminoxidase (DAO).

Methode

LC-MS

Einheit

ng/mL

Referenzbereich
Normal 25-75 ng/mL
Allergiker 48-131 ng/mL

 

Partnerlabor

Labor Team

Informationen

Mindestmenge (Volumen)

2 mL

Material

Li-Heparin Vollblut

Achtung: Die Proben muss innerhalb von 24 h nach Blutentnahme bei uns im Labor eintreffen!

Stabilität
2 - 8 °C < 24 h
-20 °C 6 m
Taxpunkte (TP)

46.8

Position

1417.00

AB/LIS-Code

histvb