Aufgenommenes Eisen wird im Duodenum und oberen Jejunum hauptsächlich als Fe2+ resorbiert. Das in dreiwertiger Form neben dem hämgebundenen Fe3+-Anteil vorliegende Nahrungseisen muss durch Vitamin C reduziert werden. Täglich wird etwa 1 mg Eisen aufgenommen. Beim Eintritt in die Mucosazellen werden die Fe2+-Ionen an Transportsubstanzen gebunden. Vor dem Übertritt ins Plasma werden sie durch Coeruloplasmin zu Fe3+ oxidiert und in dieser Form an Transferrin gebunden. Der Transport der Eisenionen im Blutplasma erfolgt in Form des Transferrin-Eisen-Komplexes, pro Proteinmolekül können maximal 2 Fe3+- Ionen transportiert werden. Das Serumeisen ist nahezu vollständig an Transferrin gebunden.
Eisenbestimmungen (Nicht-Hämeisen) dienen zur Diagnose und Verlaufskontrolle von Eisenmangelanämien, Hämochromatosen sowie chronischen Nierenerkrankungen. Eisenbestimmungen werden zur Diagnose und Verlaufskontrolle von mikrozytären Anämien wie Eisenstoffwechselstörung und Hämoglobinopathie, von makrozytären Anämien wie Vitamin B12- Mangel, Folsäuremangel und Medikamenten‑induzierter Stoffwechselstörung unbekannten Ursprungs sowie von normozytären Anämien wie renaler Anämie (Erythropoetinmangel), hämolytischer Anämie, Hämoglobinopathie, Knochenmarkerkrankung und toxischem Knochenmarkschaden durchgeführt.
Der Eisenspiegel im Serum/Plasma ist ernährungsabhängig und unterliegt tageszeitlichen Schwankungen.
Fe
täglich Mo - Sa
täglich Mo - Fr
Photometrie (FerroZine-Methode, KC)
Roche
µmol/L
5.83 - 34.5 µmol/L
Informationen
100 µL
Serum
Alternativmaterial: Li-Heparin-Plasma
18 - 25 °C | 7 d |
2 - 8 °C | 3 w |
-20 °C | 12 m |
2.5
1270.00
fe