Digoxin ist ein Digitalisglykosid mit positiv inotroper Wirkung, wodurch sich bei Patienten mit dekompensierter Herzinsuffizienz die Kontraktionsfähigkeit der Myokardfasern erhöht. Herzglykoside können auch verschiedene elektrophysiologische Wirkungen haben, die im menschlichen Herzen negativ chronotrop wirken. Diese Wirkungen verlangsamen und regulieren einen beschleunigten, unregelmäßigen Herzschlag, wie er bei Arrhythmiepatienten vorkommt.
Halbwertszeit ca. 40 h bei Erwachsenen, Kumulation bei Niereninsuffizienz bis zu 120 h, Zeit bis zur maximalen Serum-Konzentration ca. 60-90 min nach oraler Gabe. Metabolismus überwiegend renal mit 75-80%, hepatisch nur 20-25%, Proteinbindung 20-40%.
Digoxinspiegel sollten bei Herzinsuffizienten Patienten mit EF <45% im unteren Referenzbereich (<1.50 nmol/L) gehalten werden (siehe dazu JAMA 2003;289(7):871-8).
Digitalis
Die Probenentnahme sollte 6 bis 8 Stunden nach der letzten oralen Digoxindosis erfolgen. Zu diesem Zeitpunkt kann davon ausgegangen werden, dass die Serumdigoxinkonzentration der Konzentration im Gewebe entspricht und mit der pharmakologischen Wirkung korreliert.
täglich Mo - Sa
KIMS (KC)
Roche
nmol/L
1.00 - 2.60 nmol/L
Ab einer Konzentration von über 2.60 nmol/L kommt es zu Toxizitätssymptomen.
Digoxinspiegel sollten bei Herzinsuffizienten Patienten mit EF <45% im unteren Referenzbereich (<1.50 nmol/L) gehalten werden (siehe dazu JAMA 2003;289(7):871-8).
Informationen
100 µL
Serum
Alternativmaterial: Li-Heparin-Plasma und K2-EDTA-Plasma
18 - 25 °C | 24 h |
2 - 8 °C | 24 h |
-20 °C | 14 d |
9.9
1267.00
digo