Auf einen Blick

Alkalische Phosphatase

Die alkalische Phosphatase im Serum besteht aus vier strukturellen Genotypen: dem Leber‑Knochen‑Nieren‑Typ, dem intestinalen Typ, dem plazentalen Typ und der Variante aus den Keimzellen. Sie kommt in Osteoblasten, Hepatozyten, Leukozyten, Nieren, Milz, Plazenta, Prostata und im Dünndarm vor. Eine besondere Bedeutung hat der Leber‑Knochen‑Nieren‑Typ.

Synonyme

AP, ap, alk. Phosphatase

Zusatzinformation

Erhöhte Aktivitäten der alkalischen Phosphatasen treten bei allen Formen der Cholestase, besonders bei Verschlussikterus, auf. Sie ist ebenfalls bei Erkrankungen des Skelettsystems wie Morbus Paget, Hyperparathyreoidismus, Rachitis und Osteomalazie, bei Frakturen und malignen Tumoren erhöht. Einen starken Aktivitätsanstieg der alkalischen Phosphatase kann man zeitweise bei Kindern und Jugendlichen beobachten. Er wird durch vermehrte Osteoblastentätigkeit infolge beschleunigten Knochenwachstums verursacht.

Analysenfrequenz

täglich Mo - Sa

Methode

Photometrie (IFCC, KC)

Hersteller

Roche

Einheit

U/L

Referenzbereich
Alter Frauen Männer
0 - 14 Tage 83 - 248 U/L 83 - 248 U/L
15 Tage - 1 Jahr 122 - 469 U/L 122 - 469 U/L
1 - 10 Jahre 142 - 335 U/L 142 - 335 U/L
10 - 13 Jahre 129 - 417 U/L 129 - 417 U/L
13 - 15 Jahre 57 - 254 U/L 116 - 468 U/L
15 - 17 Jahre 50 - 117 U/L 82 - 331 U/L
17 - 19 Jahre 45 - 87 U/L 55 - 149 U/L
> 19 Jahre 35 - 104 U/L 40 - 129 U/L

Informationen

Mindestmenge (Volumen)

100 µL

Material

Serum

Alternativmaterial: Li-Heparin-Plasma

Stabilität
18 - 25 °C 7 d
2 - 8 °C 7 d
-20 °C 2 m
Taxpunkte (TP)

2.3

Position

1027.00

AB/LIS-Code

ap