Amphetamine und Amphetaminderivate sind chemische Substanzen auf der Basis von Phenylethylaminen. Zu den Amphetaminen rechnet man die Stammsubstanz Amphetamin und das am Stickstoff substituierte Methamphetamin und Methylendioxyamphetamin. Auch viele Arzneimittel aus der Gruppe der Psychostimulantien (Weckamine) sowie der Gruppe der Appetitzügler zählen dazu.
Amphetamin und Methamphetamin kommen als d- und als l-Isomere vor. Die l-Isomere haben einen geringeren Einfluss auf die ZNS-Aktivität und werden weniger missbraucht.
Im Urin erscheinen Amphetamin und Methamphetamin innerhalb von 20 Minuten nach Einnahme. Die Ausscheidung und der Anteil der unveränderten Substanz sind vom pH des Urins abhängig: Im alkalischen Urin werden etwa 45% der eingenommenen Substanz in 24 Stunden ausgeschieden, 2% davon unverändert, während im sauren Urin bis zu 78% der eingenommenen Substanz innerhalb 24 Stunden ausgeschieden werden, 68% davon unverändert.
Nachweisdauer: 1-3 Tage
d-Amphetamin, d-Methamphetamin, Phenylpropanolamin (d, I-Norephedrin), Ephedrin, Phenethylamin, Phentermin
„Designer“-Amphetamine:
MDA (Methylendioxyamphetamin, „Love Drug“), MDMA (Methylendioxymethamphetamin, „Ecstasy“, „Adam“, „XTC“, MDM), MDEA (Methylendioxyethylamphetamin, „Eve“), PMA (Para-Methoxyamphetamin).
100 µL Spontanurin
Die separat anforderbare Plausibilitätskontrolle erlaubt eine einfache und kostengünstige Möglichkeit, Störsubstanzen im Urin zu detektieren.
5 Tage bei 2 - 8 °C haltbar
täglich Mo -Sa
KIMS (KC)
negativ
Screening-Cut-off gemäss SCDAT Guidelines: 500 ng/mL
Der Screening-Test liefert nur ein vorläufiges Analysenergebnis. Zur Bestätigung des Analysenergebnisses muss eine spezifische Methode (z.B. LC-MS oder GC-MS) herangezogen werden. Diese Bestätigungsanalytik muss aber vom Auftraggeber explizit verlangt werden, da die weiterführende Analytik mit entsprechenden zusätzlichen Kosten verbunden ist.
17.5
1686.00
Roche
amphu (Profil)