Wenn freie Radikale Schäden an den Zellen oder anderen biologischen Strukturen anrichten, spricht man von oxidativem Stress. Bei der Messung der Lipidperoxidation wird festgestellt, inwieweit eine Schädigung der Zellmembran durch freie Radikale bereits stattgefunden hat. Die Zellmembran besteht zu einem wesentlichen Teil aus ungesättigten Fettsäuren, die sehr schnell mit Radikalen reagieren können. Es entstehen dabei Oxidationsprodukte aus diesen Membranfettsäuren, deren Konzentration über das Ausmass der Schädigung Auskunft gibt. Der hier bestimmte Marker 8-iso Prostaglandin F2α (8-ISO-PGF2 alpha) gilt als aussagekräftiger Marker für Oxidativen Stress. 8-iso Prostaglandin F2α wirkt im Stoffwechsel verengend auf die Blutgefässe, kann also zur Steigerung des Blutdrucks beitragen. Erhöhte Werte für die Lipidperoxidation zeigen Schwächen in der Radikalentgiftung und damit erhöhten Antioxidantienbedarf an.
8-Isoprostan, 8-iso Prostaglandin F2α, 8-epi Prostaglandin F2α
ng/mmol Kreatinin
20.0 - 80.0 ng/mmol Kreatinin
SwissAnalysis
Informationen
2 mL
Spontanurin (2. Morgenurin)
50.40
Keine Pflichtleistung gemäss OKP
8isopu