Auf einen Blick

Squamous Cell Carcinoma (SCC) Antigen

Bestimmung des SCC-Antigens (Plattenepithelkarzinom-assoziiertes Antigen) bei Plattenepithelkarzinomen der Zervix, des Collums und der Vulva (Sensitivität bei rezidivierendem Zervixkarzinom ca. 80%, für CEA dagegen nur ca. 40%). Adenokarzinome sind weniger oft positiv, daher wird für Corpuskarzinome nur CEA empfohlen. Noch recht gute Sensitivitäten zeigt SCC-Antigen beim Ösophaguskarzinom mit 50 - 60%, bei Plattenepithelkarzinomen des HNO-Bereichs mit 35 - 60% und des Analkanals mit 60% (bei 95% Spezifität). Nur mässig sensitiv ist SCC-Antigen beim bronchialen Plattenepithelkarzinom (NKBC), wo es durch den Marker CYFRA 21-1 deutlich übertroffen wird. Für Plattenepithelkarzinome von Vulva und Vagina bestehen wesentlich niedrigere Sensitivitäten um 20 - 40%, für Ovarialkarzinome nur 10%.

Erhöhte Werte können auch bei benignen Erkrankungen gemessen werden wie Niereninsuffizienz (20-70 %), Psoriasis (80 %), Ekzem (80 %) und gutartigen Erkrankungen von Lunge, Pankreas, Leber, Gastrointestinaltrakt.

Bei Kontamination mit Haut und Speichel sind falsch-positive Werte möglich. Hämolyse stört.

 

Synonyme

SCC, SCCA

Methode

TRACE

Einheit

μg/L

Referenzbereich

< 1.9 μg/L

Partnerlabor

Labor Dr. Limbach

Informationen

Material

1 mL Serum

Stabilität
18 - 25 °C 7 d
2 - 8 °C 7 d
-20 °C 3 m
Taxpunkte (TP)

27.0

Position

1677.00

AB/LIS-Code

scc