Das Rubellavirus wird durch Tröpfchen übertragen und verursacht nach einer Inkubationszeit von 14-21 Tagen eine exanthematische Krankheit begleitet von unspezifischen Symptomen wie Fieber und Unwohlsein. Besonders bei Kindern und Jugendlichen verläuft die Krankheit häufig sehr milde. Infektionen in der Frühschwangerschaft können zu Röteln-Embryopathie führen.
Ca. 5 Tage nach Beginn der Symptomatik kann in über 90% der Fälle ein IgM nachgewiesen werden. Eine Serokonversion, ein 4-facher Titeranstieg der IgG oder eine niedrige IgG Avidität sprechen für eine kürzlich erfolgte Infektion (/Impfung).
Falsch positive IgM-Befunde können z.B. durch persistierende IgM, Rheumafaktoren, polyklonale IgM-Stimulation oder Kreuzreaktionen mit anderen Viren entstehen, weshalb ein positiver IgM Befund immer noch weiter abgeklärt werden muss (PCR, IgG Serokonversion oder 4-facher Titeranstieg in 2 Seren im Abstand von ca. 2 Wochen, Röteln IgG Avidität)
täglich Mo - Fr
ECLIA (KI)
Roche
IgG: IU/mL
IgG: < 10 IU/mL = negativ
>/= 10 IU/mL = positiv
IgM: negativ
Informationen
300 µL Serum
Alternativmaterial: Plasma (EDTA, Heparin)
| 18 - 25 °C | 3 d |
| 2 - 8 °C | 3 w |
| -20 °C | 3 m |
15.7 / 22.5 / Total: 38.2
3167.00 / 3168.00
rub (Profil)