Ovarialkarzinom ist weltweit die siebthäufigste Krebstodesursache bei Frauen. Die Sterblichkeit ist bei dieser gynäkologischen Krebserkrankung am höchsten. Bei früher Diagnose bestehen jedoch gute Heilungschancen.
Als Einzelmarker besitzt HE4 eine hohe Sensitivität für das Ovarialkarzinom, vor allem im frühen asymptomatischen Tumorstadium I. Kombiniert wurde mit CA 125 und HE4 die höchste Sensitivität mit 76.4 % bei 95 % Spezifität ermittelt. Die Kombination von HE4 mit CA 125 kann bei prä- und postmenopausalen Frauen die Beurteilung zwischen gutartigen und bösartigen Raumforderungen im Becken unterstützen. Die Kombination der Marker CA 125 und HE4 ist ein genauerer Prädiktor für Malignität als die Einzelmarker. Moore et al. berichteten über eine Genauigkeit von 94 % bei der Unterscheidung zwischen Gut- und Bösartigkeit von Raumforderungen im Becken unter Verwendung einer Kombination aus CA 125- und HE4-Werten mit einem als ROMA (Risk of Ovarian Malignancy Algorithm) bezeichneten Algorithmus.
Risk of Ovarian Malignancy Algorithm, CA125, CA-125, HE4, HE-4, Human epididymis protein 4
Berechnung nach Abbott
%
| Prämenopausal | < 7.4 % |
| Postmenopausal | < 25.3 % |
Labor Team
Informationen
1 mL Serum
| 18 - 25 °C | 5 h |
| 2 - 8 °C | 2 d |
| -20 °C | 3 m |
21.6 / 42.3 / Total: 63.9
1216.00 / 1723.00
roma (Profil)