Das Prostata‑spezifische Antigen (PSA) ist ein Glykoprotein (Molekulargewicht 30‑34 kDa) und hat die Funktion einer Serinprotease.
Das freie PSA bietet sich als eine weitere Entscheidungshilfe für oder gegen eine Prostata-Biopsie, da der fPSA-Anteil mit dem Volumen einer benignen Prostatavergrößerung steigt. Zusammen mit dem totalen PSA dient der Test zur Ermittlung eines fPSA/tPSA-Quotienten (% fPSA). In Studien hat sich gezeigt, dass der fPSA/tPSA-Quotient die Sensitivität und Spezifität bei Patienten mit tPSA-Werten im Graubereich von 4 ‑ 10 ng/mL verbessert.
Die Wahrscheinlichkeit eines PCA‑Nachweises bei tPSA‑Werten in der Grauzone (3‑10 ng/mL) steigt mit zunehmendem Alter und abnehmendem fPSA/tPSA‑Quotienten.
Mit dem Profil "folgefpsa" wird bei Werten vom PSA gesamt zwischen 2 - 10 µg/L automatisch das freie PSA nachverordnet.
täglich Mo - Sa
täglich Mo - Fr
ECLIA (KC)
Roche
µg/L
| % fPSA/tPSA‑Quotient | Wahrscheinlichkeit eines PCA-Nachweises |
| ≤ 10 | hohes Risiko |
| 11 - 25 | Graubereich |
| > 25 | niedriges Risiko |
Informationen
150 µL Serum
Alternativmaterial: Li-Heparin-Plasma
| 18 - 25 °C | 8 h |
| 2 - 8 °C | 5 d |
| -20 °C | 12 w |
10.6 + 10.6 = 21.2
1626.00 / 1627.00
psafq (Profil)
folgefpsa (freies PSA falls PSA erhöht)