Auf einen Blick

Proteinelektrophorese (Serum)

Diagnose und Verlaufskontrolle von Dys- und Paraproteinämien (M-Gradienten, M-Proteinen), Antikörpermangel, hepatopathien sowie bei pathologischen Laborbasisuntersuchungen (erhöhtes Gesamtprotein, Proteinurie, erhöhte BSG).

Weiteres Vorgehen beim Auftreten von Extragradienten ist ein Screening auf monoklonale Immunglobuline durch eine Immunfixations-Elektrophorese mit den Immunglobuline (IgG, IgA und IGM) sowie die freie Leichtketten im Serum mit Berechnung des Quotient indiziert.

Synonyme

SPE, Immunelektrophorese, Elektrophorese, ELP, Eiweisselektrophorese, M-Gradient

Zusatzinformation

Eine medikamentenbedingte Bandenbildung in der Immunfixation und ein monoklonaler Peak in der Serumelektrophorese kann bei einer Therapie mit monoklonalen Antikörper z.B. Darzalex (Daratumumab) auftreten.

Der M-Gradient wird nur bei positiver/auffälliger Proteinelektrophorese resultiert.

Analysenfrequenz

täglich Mo - Fr

Methode

Kapillarelektrophorese (H)

Hersteller

Sebia

Referenzbereich

siehe Laborbericht

Informationen

Mindestmenge (Volumen)

300 μL

Material

Serum

Stabilität
18 - 25 °C 24 h
2 - 8 °C 7 d
-20 °C 1 m
Taxpunkte (TP)

27.9

Position

1636.00

AB/LIS-Code

elph (Profil)

folgeimfix (Immunfixation wird bei auffälliger Elektrophorese automatisch ergänzt)