Citrat hemmt die Bildung von Calciumoxalat-Steinen und in somit ein wichtiger inhibierender Faktor der Steinleiden der ableitenden Harnwege. Citrat wird in Form von Citronensäure-haltigen Nahrungsmittel aufgenommen, die Ausscheidung hingegen wird weitestgehend über die Säure-Base-Homöostase beeinflusst. Bei niedrigem pH wird die Menge an resorbierbarem Citrat erhöht und es kann zu einer deutlichen Hypocitraturie kommen. Weitere Ursache sind Thiazid-Diuretika, Niereninsuffizienz und erhöhter Kochsalzkonsum.
Zitrat
Erhöhte Mengen Harnsäure im Urin können mit der Analyse interferieren und eine Resultatausgabe verunmöglichen.
Für die Interpretation ist die Creatininbestimmung im Urin unerlässlich und wird automatisch zusätzlich angefordert
2 x pro Woche
Ionenchromatographie (IC) mit Leitfähigkeitsdetektion (KC)
In-house/ Thermo Fisher Scientific
mmol/24 h
mmol/mol Creatinin
| mmol/24 h | |
| Frauen | 1.93 - 6.60 |
| Männer | 1.65 - 6.60 |
| mmol/mol Cr | |
| > 16 J | 107 - 653 |
| 7 J - 16 J | 66 - 763 |
| 2 J - 7 J | 150 - 1007 |
| 6 M - 2 J | 84 - 1436 |
| ≤ 6 M | 129 - 2222 |
Informationen
1 mL
24 h-Urin mit Salzsäure
Alternativmaterial: 2. Morgenurin angesäuert (10 mL mit 200 µL Salzsäure (HCl) 10% angesäuert)
| 18 - 25 °C | 1 d |
| 2 - 8 °C | 7 d |
| -20 °C | - |
Ohne korrekte Ansäuerung sind die Proben bei Raumtemperatur nicht stabil
33.3
1769.00
citru (Profil, Spontanurin)
citru24 (Profil, 24 h-Urin)