Infektionen mit Chlamydia trachomatis gehören weltweit zu den häufigsten sexuell übertragbaren Bakterien. Während die Infektion bei Frauen häufig symptomlos verläuft, kommt es beim Mann gelegentlich zu einer Entzündung der Harnröhre mit wässrigem Ausfluss. Durch Schmierinfektionen kann Chlamydia trachomatis auch auf die Augen übertragen werden und eine Konjunktivitis auslösen. Der Direktnachweis des Erregers mittels PCR besitzt die höchste diagnostische Sensitivität.
Bei Frauen sollten optimalerweise für die Untersuchung Vaginal- oder Zervikal-Abstriche benutzt werden - Der Nachweis von Neisseria gonorrhoeae aus Urin ist weniger sensitiv. Bei Männern ist die Sensitivität der Untersuchung aus Urin oder mittels Urethral-Abstrich gleichwertig.
Empfehlungen zu empirischer und gezielter Antibiotikatherapie finden Sie unter folgendem Link: Antibiotikarichtlinien Universitätsklinik für Infektiologie - Inselspital
täglich Mo - Sa
PCR (MD)
Roche
negativ
Informationen
Urethral-/Zervikal-Abstrich,Vaginal-Abstrich, Rachen-Abstrich, Anal-Abstrich, Konjunktival-Abstrich: Opti-Swab (Nr. 50)
Erststrahl-/Morgenurin: Nativurin oder Urinmonovette mit Borsäure (Nr. 34/31/51)
Gelenkspunktat: Portagerm (PORT-F)-Stechampulle (Nr. 47)
Ejakulat: Steriles Röhrchen (Nr. 42)
| 18 - 25 °C | 1 d |
| 2 - 8 °C | 7 d |
47.7
3396.00
mmd_chlam, mmd_chlampc, mmd_chlams, mmd_chlamu