Fasciola hepatica kommt weltweit, vor allem in Hauswiederkäuern vor, welche die Eier mit dem Fäzes ausscheiden, für die weitere Entwicklung dient die Süsswasserschnecke als Zwischenwirt. Diese scheiden Zerkarien aus, welche sich auf Wasserpflanzen festsetzen und dort zu infektiösen Metazerkarien weiterentwickeln, diese werden vom Endwirt oral aufgenommen. Die Erreger durchdringen die Dünndarmwand und gelangen in die Leber, wo sie 6-7 Wochen durchs Leberparenchym wandern bevor sie in die Gallengänge gelangen und dort geschlechtsreif werden.
Klinisch äussert sich die Infektion mit Abdominalschmerzen, Hepatomegalie, Fieber, Leukozytose und Eosinophilie. Durch den Befall der Gallengänge kann es zu Cholangitis und Verschlussikterus kommen.
grosser Leberegel, Fasciolose, Parasiten
Die Serologie ist die Methode der Wahl in der Frühphase der Infektion, da in der Präpatenz (dauert ca. 3 Monate) noch keine Eier nachgewiesen werden können.
Jedes positive Suchtest-Resultat wird mittels Bestätigungstest überprüft. Kreuzreaktionen mit anderen Helminthenantigenen sind möglich.
Suchtest: ELISA (KI)
Bestätigungstest: IFAT
Suchtest: OD
Bestätigungstest: reziproker Titer
Suchtest: < 0.3 OD
Bestätigungstest: < 1:160 Titer
Schweizerisches Tropen- und Public Health-Institut
Informationen
1 mL
Serum
| 18 - 25 °C | 1 d |
| 2 - 8 °C | 7 d |
| -20 °C | 6 m |
37.8
mit Bestätigungstest: 2x 37.8 / Total: 75.6
3519.00
akfasc