Die Infektionen mit E. histolytica findet man häufig in tropischen und subtropischen Regionen. Sie erfolgt durch orale Aufnahme von infektiösen Zysten (verunreinigte Nahrung / Trinkwasser / Hände). Im Dickdarm entwickelt sich aus den Zysten die vegetative Formen (Magnaformen), welche sich dort vermehren und weiter Zysten bilden. Zusätzlich können die Magnaformen ins Gewebe eindringen, lokale Gewebeschäden der Darmwand verursachen und durch hämatogene Streuung andere Organe besiedeln. Durch die entstehenden Gewebeschäden der Darmwand kommt es zu blutig-schleimigen, himbergeleeartigen Durchfälle. Die Inkubationszeit beträgt meistens mehrere Monate (im Schnitt 8-12 Wochen).
Amöbiasis, Amöbenruhr, Parasiten
Die Serologische Untersuchung ist besonders bei invasiven Verlaufsformen wichtig, da bei extraintestinalem Amöbenbefall fast immer Antikörper gegen E. histolytica zu finden sind.
Bei einer reinen Darminfektion ist die Serologie jedoch fast immer negativ. Hier empfiehlt sich der mikroskopische Direktnachweis im Stuhl.
Suchtest: ELISA (KI)
Bestätigungstest: IFAT
Suchtest: OD
Bestätigungstest: reziproker Titer
Suchtest: < 0.40 OD
Bestätigungstest: < 1:320 Titer
Schweizerisches Tropen- und Public Health-Institut
Informationen
1 mL
Serum
| 18 - 25 °C | 1 d |
| 2 - 8 °C | 1 w |
| -20 °C | 6 m |
26.1
mit Bestätigungstest: 26.1 / 38.7 / Total: 64.8
Suchtest: 3514.00
Bestätigungstest: 3515.00
Suchtest: akamoe
Bestätigungstest: akamoeif (wird nicht primär erfasst)