Auf einen Blick

ACE (Angiotensin-Converting-Enzyme)

ACE hat einen starken Einfluss auf die Blutdruckregulation. Es katalysiert die Bildung des vasokonstriktorisch wirkendem AT II und hemmt die Synthese von Bradykinin (vasodilatatorisch, natriuretisch). ACE stellt einen Angriffspunkt für Antihypertensiva (ACE-Hemmer) dar. ACE wird vorwiegend von den Endothelzellen der Lunge und Nieren gebildet. Erhöhte ACE-Plasmaspiegel finden sich daher bei Granulombildung, aber auch bei anderen Lungenerkrankungen (z.B. Pneumonie).

Cave: Die ACE-Bestimmung spielt bei der Hypertoniediagnostik keine Rolle.

Indikationen: Verlaufsparameter bei granulomatösen Lungenerkrankungen (Sarkoidose).

Synonyme

Angiotensin-Converting-Enzyme, ace

Methode

Spektrophotometrie

Einheit

U/L

Referenzbereich
Alter Referenzbereich
< 18 Jahre 29.0 - 112 U/L
ab 18 Jahre 20.0 - 70.0 U/L
Partnerlabor

MCL Medizinische Laboratorien

Informationen

Mindestmenge (Volumen)

1 mL

Material

Serum

Stabilität
18 - 25 °C 1 d
2 - 8 °C 5 d
-20 °C 3 m
Taxpunkte (TP)

20.7

Position

1059.00

AB/LIS-Code

ace