Im Rahmen des Ersttrimester-Tests (1.TT) kann das Präeklampsie (PE) - Risiko <37 SSW bestimmt werden. Dazu wird zusätzlich der Biomarker placental-growth factor (PlGF) gemessen, und mit mütterlichen Risikofaktoren, sowie den optionalem Angaben des mütterlichen Blutdrucks und Werte einer Doppler-Sonographie der Arteriae uterinae in einem Algorithmus der FMF London im Programm Fast Screen pre I Plus das Präeklampsie-Risiko <37 SSW berechnet.
Falls keine Risikoberechnung gewünscht wird, kann auch nur der Biomarker PlGF (ohne Risikoberechnung) angefordert werden. Dazu braucht es keine weiteren Angaben.
Falls kein Ersttrimester-Test gewünscht ist, aber ein Präeklampsie-Screening, sind Ultraschalldaten (SSL, und NT, US Datum) sowie die anamnestischen Angaben zur Mutter (Gewicht, Grösse, Ethnizität, Rucherstatus, Diabetesstatus, Parität etc.) zur Berechnung des PE-Risikos notwendig.
Bei einem PE-Risiko <37 SSW >1:100 ist gemäss ASPRE Studie eine niedrig-dosierte Aspirin-Therapie indiziert (sptäestens ab SSW 16, bis SSW 34).